Hydroponik im Städtebau: Eine grüne Revolution für soziale Veränderung

  • Februar 7, 2024

In the concrete wastelands of our cities, a green revolution is quietly taking root. Hydroponics, a method of growing plants - entirely without soil - is breaking through the urban framework and offering a sustainable solution for food security, environmental sustainability and even social justice.

Hydroponics: A Green Solution for Urban Design

As urban populations continue to grow, innovative, sustainable, and inclusive solutions to address the challenges of food security, environmental sustainability, and climate change are becoming increasingly urgent. Hydroponic farming, a soilless agronomic method, is emerging as a promising solution. This technology, when integrated into urban planning, can transform neighborhoods into green, produ

In den Betonwüsten unserer Städte schlägt eine grüne Revolution leise Wurzeln. Die Hydroponik, eine Methode zum Anbau von Pflanzen - ganz ohne Erde - durchbricht den urbanen Rahmen und bietet eine nachhaltige Lösung für Ernährungssicherheit, Umweltverträglichkeit und sogar soziale Gerechtigkeit.

Hydroponics: Eine grüne Lösung für die Stadtgestaltung

Da die Stadtbevölkerung weiter wächst, werden innovative, nachhaltige und integrative Lösungen zur Bewältigung der Herausforderungen der Ernährungssicherheit, der ökologischen Nachhaltigkeit und des Klimawandels immer dringender. Der Hydrokulturanbau, eine erdlose agrarwirtschaftlichen Methode, zeichnet sich als vielversprechende Lösung ab. Diese Technologie kann, wenn sie in die Stadtplanung integriert wird, Stadtteile in grüne, produktive und widerstandsfähige Räume verwandeln.

Die hydroponische Agrarwirtschaft im städtischen Umfeld bietet eine Reihe von Vorteilen. Sie stellt eine nachhaltige Nahrungsquelle dar, verringert die Umweltauswirkungen herkömmlicher Anbaumethoden, mildert den städtischen Wärmeinseleffekt, trägt zur Stadtverschönerung bei und hilft bei der Erhaltung des Mikroklimas in Großstädten. Darüber hinaus fördert sie den sozialen Zusammenhalt, diversifiziert die Nahrungsquellen, schafft Einkommensmöglichkeiten und trägt zur Eindämmung des Klimawandels bei.

Hydroponik, insbesondere vertikaler Anbau, ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit für unsere wachsenden Städte. Ein hervorragendes Beispiel ist das Urban Vertical Hydroponic Farming System in Schweden (https://www.mdpi.com/2071-1050/11/15/4124), das die ökologischen Vorteile dieses innovativen Ansatzes unter Beweis gestellt hat. Effizientes Wassermanagement und geringere Umweltauswirkungen machen die Hydrokultur zu einer praktikablen Option für Stadtviertel, die Innovation und Widerstandsfähigkeit suchen.

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Soziale Auswirkungen und gesellschaftliches Engagement

Die sozialen Auswirkungen der städtischen Hydroponic sind tiefgreifend. Durch die Diversifizierung der Nahrungsquellen und die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten kann sie die Gefährdung der armen Stadtbevölkerung verringern und das Gemeinschaftsgefühl unter den Stadtbewohnern fördern. Darüber hinaus kann sie als pädagogisches Instrument dienen und das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken und die Bedeutung der lokalen Lebensmittelproduktion schärfen.

Der hydroponische Anbau spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels. Durch die Verringerung des Transports von Lebensmitteln vom Land in die Stadt kann sie zu einer Senkung der Kohlenstoffemissionen beitragen. Darüber hinaus kann die Einführung von mehr Grünflächen in Form von vertikalen Farmen das Risiko von Hitzespots mindern, ein häufiges Problem in dicht besiedelten städtischen Gebieten.

Hydroponik ist mehr als nur eine Anbautechnik - sie ist ein Instrument für den sozialen Wandel. Die städtische Agrarwirtschaft diversifiziert die Nahrungsquellen, schafft neue Einkommensmöglichkeiten und fördert den Gemeinschaftssinn. Die Princeton Student Climate Initiative (https://psci.princeton.edu/tips/2020/11/9/the-future-of-farming-hydroponics) ist ein Beweis für den integrativen Charakter der gemeinschafts-gestützten Agrarwirtschaft im urbanen Raum, die die Lebensqualität für alle Generationen verbessert.

Bildungsförderung in den MINT-Fächern

MVIMG_20190410_153024Die gemeinschafts-gestützte Agrarwirtschaft in Städten ist ein integrativer Ansatz, der die Beteiligung aller Mitglieder der Gesellschaft fördert. Die hydroponische Agrarwirtschaft kann aufgrund ihrer Einfachheit und Zugänglichkeit ein wichtiger Bestandteil solcher Initiativen sein. Sie kann auch als Katalysator für die Akzeptanz von neuen Technologien in der Agrarwirtschaft dienen und den Weg für fortschrittlichere und effizientere Anbaumethoden ebnen.

Schulen sollten die nachhaltige Entwicklung als Zukunftsthema in ihren Lehrplan integrieren und mit fachspezifischem Lernen verknüpfen. Je früher Kinder an Themen und Probleme der nachhaltigen Entwicklung herangeführt werden, desto selbstverständlicher werden sie sich später kritisch und aktiv mit den großen politischen, ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit auseinandersetzen. Die Schulzeit ist eine wichtige Phase im Leben von Kindern. Während dieser Zeit erwerben sie Fähigkeiten zur Gestaltung und Umsetzung, um so z.B. das BNE-Konzept in Deutschland nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern auch praktisch und eigenständig anzuwenden.

Im Zusammenhang mit hydroponischen Methoden können Bildungsreisen, Veranstaltungen und Schulungen eine wichtige Rolle in aktuellen Bildungsprogrammen spielen. Diese Aktivitäten können praktische Erfahrungen vermitteln, die das theoretische Lernen ergänzen. Sie können den Schülern helfen, die Wissenschaft hinter der Hydrokultur, die Vorteile dieser Anbaumethode im Hinblick auf die Nachhaltigkeit und ihre potenzielle Rolle bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie Ernährungssicherheit und Klimawandel zu verstehen.

Darüber hinaus können diese Bildungsaktivitäten die SchülerInnen dazu inspirieren, Karrieren in Bereichen zu erwägen, die mit nachhaltiger Landwirtschaft und urbaner Landwirtschaft zusammenhängen. Sie können auch das Verantwortungsbewusstsein und die Verantwortung für die Umwelt bei den Schülern fördern, was ein wichtiges Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung ist.

Schließlich können Führungen, Veranstaltungen und Schulungen zu hydroponischen Methoden auch eine Möglichkeit sein, die breitere Öffentlichkeit in die Nachhaltigkeitsbemühungen der Schule einzubeziehen. Eltern, örtliche Unternehmen und andere Gemeindemitglieder können sich über Hydroponik und ihre Vorteile informieren, was zu einer breiteren Akzeptanz dieser Methode in der Gemeinde führen und zu lokalen Nachhaltigkeitsinitiativen beitragen kann.

Durch die Förderung kommender Generationen, die in der Lage sind durch fachübergreifendes Denken, zukünftige Herausforderungen zu meistern, leisten die Kiezfarm Educational Tours schon heute einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft in Städten.

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Nutzung von Wärme aus Hydroponic - Ein Ansatz der Kreislaufwirtschaft

Im Bereich der hydroponischen Agrarwirtschaft gewinnt das Konzept der Kreislaufwirtschaft zunehmend an Bedeutung. Eine der innovativsten Anwendungen dieses Konzepts ist die Nutzung und Wiederverwendung der von LED-Lampen in Hydroponic-Anlagen erzeugten Wärme.
LED-Leuchten werden häufig in Hydrokulturen in Innenräumen eingesetzt, um das für das Pflanzenwachstum erforderliche Lichtspektrum zu liefern. Sie sind zwar energieeffizienter als herkömmliche Beleuchtungssysteme, aber sie erzeugen immer noch signifikante Abwärme. Anstatt diese Wärme zu verschwenden, finden innovative städtische Farmen Wege, sie aufzufangen und wiederzuverwenden, und tragen so zu einer Kreislaufwirtschaft bei.

Die von den LED-Lampen erzeugte Wärme kann einerseits aufgefangen und zur Beheizung des Gebäudes genutzt werden, in dem sich die Hydroponic-Anlage befindet. Dies ist besonders in kälteren Klimazonen von Vorteil, wo die Heizkosten erheblich sein können. Durch die Wiederverwendung der Wärme aus den LED-Leuchten können städtische Betriebe ihren Energieverbrauch und ihre Betriebskosten senken. Gleichzeitig kann aber auch Wasserdampf aus der Abluft der Anlage als kondensiertes Wasser zurückgewonnen werden, was den Wasserverbrauch solcher Anlagen auf ein Minimum reduziert. Dieser Mechanismus wird in der Kiezfarm in Charlottenburg so schon produktiv eingesetzt.

Darüber hinaus ist es denkbar die aufgefangene Wärme auch zur Erwärmung des Wassers im Hydrokultursystem zu verwenden. Wenn das Wasser auf einer optimalen Temperatur gehalten würde, könnte das sogar das Pflanzenwachstum und die Produktivität des hydroponischen Betriebs steigern. Dieser Ansatz würde nicht nur die Energieeffizienz von Hydroponic-Anlagen erhöhen, sondern durch die Wiederverwendung von Wärme auch Verluste durch Abwärme minimieren. Dies ist ein Schlüsselprinzip der Kreislaufwirtschaft, die darauf abzielt, auch energetische Abfälle zu vermeiden und Ressourcen kontinuierlich zu nutzen.

Darüber hinaus kann die Wiederverwendung der Wärme von LED-Lampen in Hydrokultursystemen einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels leisten. Durch die Verringerung des Energieverbrauchs senken diese Systeme ihre Kohlenstoffbilanz und verringern ihre Umweltauswirkungen. Die Nutzung und Wiederverwendung der Wärme von LED-Lampen veranschaulicht die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in der städtischen Agrarwirtschaft.

Gemeinschaftsverpflegung und Grüne Beschaffung: Der hydroponische Vorteil

Die Gemeinschaftsverpflegung in Cafeterias und Kantinen spielt eine wichtige Rolle in der Infrastruktur der kommunalen Wirtschaft. Diese Einrichtungen bieten nicht nur Mahlzeiten an, sondern dienen auch als soziale Zentren, in denen sich die Mitglieder der Gemeinschaft treffen und austauschen können. Die Integration von Hydrokulturprodukten in diese Gemeinschaftsräume kann zahlreiche Vorteile mit sich bringen, insbesondere wenn es um die Beschaffung von Blattgemüse geht.

Hydroponischer Anbau ermöglicht die ganzjährige Produktion von Blattgemüse, unabhängig von den äußeren Wetterbedingungen. Das bedeutet, dass Cafeterias und Kantinen über eine konstante Versorgung mit frischen, lokal angebauten Produkten verfügen können. Dies gewährleistet nicht nur die Verfügbarkeit von nahrhaften Lebensmitteln, sondern verringert auch den Bedarf an Langstreckentransporten und damit die Kohlenstoffemissionen.

Die Einbeziehung von Produkten aus hydroponischem Anbau in die Gemeinschaftsverpflegung kann auch zu gesunden Mahlzeiten beitragen. Beim hydroponischen Anbau werden in der Regel weniger Wasser und weniger Pestizide verwendet als bei herkömmlichen Anbaumethoden. Das Ergebnis sind Produkte, die nicht nur frisch und regional sind, sondern auch frei von schädlichen Chemikalien.
Darüber hinaus kann der Bezug von Produkten aus lokalen Hydroponic-Anlagen die lokale Wirtschaft ankurbeln. Sie unterstützt die örtlichen Landwirte und fördert nachhaltige Anbaumethoden. Dies steht im Einklang mit den Grundsätzen der grünen Beschaffung, bei der die Verantwortung für die Umwelt in der Lieferkette im Vordergrund steht.

Gemeinschaftsverpflegungs-Einrichtungen können auch als Bildungsplattform dienen. Sie können ihre Gäste über die Herkunft ihrer Lebensmittel, die Vorteile des hydroponischen Anbaus und die Bedeutung nachhaltiger Ernährungsgewohnheiten informieren. Dies kann eine größere Wertschätzung für lokale Produkte und nachhaltige Agrarwirtschaft in der Gemeinschaft fördern.

In dem Artikel "Städtische Hydrokulturfarmen in den USA" wird die Diskussion über die sozialen Auswirkungen der Hydrokultur von Vertical Harvest gut unterstützt. Es wird erörtert, wie urbane Hydroponic-Anlagen Arbeitsplätze schaffen können und wie Gemeinden, die mit Ernährungsunsicherheit zu kämpfen haben, sich mit Lebensmitteln versorgen können. 
Schließlich kann die Integration des hydroponischen Anbaus in die Gemeinschaftsverpflegung zur allgemeinen Nachhaltigkeit der Infrastruktur der Gemeinde beitragen. Sie kann den ökologischen Fußabdruck der Gemeinde verringern, die lokale Wirtschaftstätigkeit fördern und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürger verbessern. 

Gemeinschaftsverpflegung in Cafeterias und Kantinen bietet eine einzigartige Gelegenheit , hydroponische Produkte in die Infrastruktur der Stadt einzubinden. Auf diese Weise können diese Einrichtungen zu einer grüneren, gesünderen und nachhaltigeren Stadt beitragen.

Solarenergie und Hydrokulturen: Energie für eine Kreislaufwirtschaft

In unserem Bestreben, nachhaltigere und autarkere städtische Umgebungen zu schaffen, wird die Integration erneuerbarer Energiequellen in hydroponische Anbausysteme zu einem überzeugenden Vorschlag. Die Solarenergie zeichnet sich durch ihre Zugänglichkeit, Erschwinglichkeit und ihr Potenzial für erhebliche Energieeinsparungen aus.

Solarmodule können auf den Dächern von Gebäuden installiert werden, in denen hydroponische Indoor-Farmen untergebracht sind, oder an nahe gelegenen Standorten mit ausreichender Sonneneinstrahlung. Die erzeugte Energie kann zum Betrieb von LED-Leuchten, Wasserpumpen und Temperaturregelungssystemen verwendet werden, die für die Hydrokultur unerlässlich sind. Dadurch kann die Abhängigkeit vom Stromnetz erheblich reduziert werden, was zu erheblichen Energiekosteneinsparungen und einer geringeren CO2-Bilanz führt.

Außerdem entspricht die Nutzung von Solarenergie den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft. Es handelt sich um eine erneuerbare Ressource, die genutzt werden kann, ohne die natürlichen Ressourcen des Planeten zu erschöpfen oder schädliche Umweltauswirkungen zu verursachen. Durch die Nutzung von Solarenergie für hydroponische Systeme können wir einen geschlossenen Kreislauf schaffen, bei dem die Ressourcen innerhalb desselben Systems genutzt, erzeugt und wiederverwendet werden.  In "Solarbetriebene Hydroponik - Ein umfassender Leitfaden" - von Agri Farming wird die Nutzung von Solarenergie in hydroponischen Systemen erörtert, was für die Diskussion über die Integration von Solarenergie in die hydroponische Landwirtschaft relevant ist.

Zusätzlich zum Betrieb der hydroponischen Systeme kann überschüssige Solarenergie in Batterien gespeichert werden, um sie in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung zu nutzen, oder sie kann in das Stromnetz zurückgespeist werden, was die Energieeffizienz des Systems weiter erhöht.
Darüber hinaus kann die Integration von Solarenergie und Hydrokulturen zur Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft beitragen. Im Falle von Stromausfällen oder Netzstörungen können solarbetriebene Hydroponic-Anlagen weiterarbeiten und frische, lokale Produkte liefern.
Die Nutzung von Solarenergie kann auch die lokale Wirtschaft ankurbeln. Sie kann Arbeitsplätze für die Installation, die Wartung und den Betrieb von Solarmodulen schaffen und das Wachstum lokaler Hydroponic-Anlagen durch die Senkung ihrer Betriebskosten unterstützen. 

Kritiker weisen oft auf den hohen Energieverbrauch hydroponischer Systeme als Nachteil hin. Durch Fortschritte bei den Technologien für erneuerbare Energien und energieeffiziente Beleuchtungssysteme kann der Energiebedarf von Hydrokulturen jedoch erheblich reduziert werden.

Fortschritte bei energieeffizienten Technologien wie LED-Beleuchtung und auch verfügbare erneuerbare Energiequellen sorgen jedoch für eine Trendwende. Das Urban Rooftop Agriculture Projekt (https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fsufs.2020.00076/full) ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie energieeffizient Hydrokultur sein kann.

Die Integration von Solarenergie in hydroponische Anbausysteme ist eine praktikable und nachhaltige Lösung für die städtische Agrarwirtschaft. Sie verkörpert die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft, fördert die Energieunabhängigkeit und trägt zur ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei. In dem Artikel "Solare Hydroponik im Anbau: Was Sie wissen müssen" informiert Unbound Solar darüber, wie Solarenergie in Hydrokulturen genutzt werden kann, und unterstützt damit die Diskussion über die Vorteile der Solarenergie bei Hydroponic-Anlagen.

Mobile vertikale Farmen: Wie gemacht für die städtische Agrarwirtschaft

Auf der Suche nach nachhaltigen und innovativen Lösungen für die urbane Agrarwirtschaft gewinnt das Konzept der mobilen vertikalen Farmen immer mehr an Bedeutung. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um vertikale Bauernhöfe auf Rädern, die für eine vorübergehende Nutzung an verschiedene Orte gebracht und sogar direkt zum Verbrauchsort gerollt werden können. Dieser innovative Ansatz bietet mehrere einzigartige Vorteile.

Erstens können mobile vertikale Farmen frische Produkte direkt zu den Verbrauchern bringen, wodurch Verpackungs- und Transportkosten entfallen. Dadurch werden nicht nur die mit dem Transport von Lebensmitteln verbundenen Kohlendioxidemissionen reduziert, sondern auch sichergestellt, dass die Produkte so frisch wie möglich beim Verbraucher ankommen.

Zweitens können diese mobilen Anlagen genutzt werden, um die Agrarwirtschaft in Gebiete zu bringen, in denen dies sonst unmöglich oder unpraktisch wäre. Sie könnten zum Beispiel bei Gemeindeveranstaltungen, in Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen aufgestellt werden und so ein interaktives und lehrreiches Erlebnis bieten, das das Bewusstsein für nachhaltige Anbaumethoden stärkt.

Drittens ermöglicht die Mobilität dieser Farmen eine optimale Nutzung des Sonnenlichts, indem die Farm an Standorte mit der besten Sonneneinstrahlung während des Tages verlegt wird. Dies kann die Effizienz der Photosynthese erhöhen und den Ernteertrag steigern. Darüber hinaus können mobile vertikale Farmen als Lösung für die Landknappheit in städtischen Gebieten dienen. Durch die Mobilität der agrarwirtschaftlichen Anlagen wird der Bedarf an speziellen Anbauflächen verringert. Dies ist besonders in dicht besiedelten städtischen Gebieten von Vorteil, wo Land eine kostbare Ressource ist.

Das Konzept der mobilen vertikalen Farmen birgt jedoch auch einige Herausforderungen. Dazu gehören die Gewährleistung der Stabilität der Strukturen während des Transports, die Sicherstellung einer konstanten Wasserversorgung und das Management des Energiebedarfs. Mit Fortschritten in Technologie und Design können diese Herausforderungen jedoch wirksam angegangen werden. Der folgende Artikel gibt Einblicke in die Überlegungen zur Gründung einer mobilen vertikalen Farm, die für die Diskussion über mobile vertikale Farmen relevant sind. 5 Dinge, die Sie vor dem Start Ihrer mobilen vertikalen Farm wissen sollten. Mobile vertikale Farmen sind eine aufregende Entwicklung auf dem Gebiet der städtischen Agrarwirtschaft. Durch den Wegfall des Verpackungs- und Transportaufwands, die Optimierung der Sonneneinstrahlung und die effiziente Nutzung des städtischen Raums bieten sie eine vielversprechende Lösung für einige der dringendsten Herausforderungen der städtischen Agrarwirtschaft. In "Die vertikale Farm wird mobil" - von New Atlas werden die Vorteile mobiler vertikaler Farmen erörtert, was die Diskussion über die Vorteile mobiler vertikaler Farmanlagen weiter unterstützt.

Ein Weg um ganze Stadtviertel widerstandsfähiger zu machen

In der Zukunft könnten Nachbarschaftsprojekte wie die Kiezfarm zu einem festen Bestandteil von Stadtvierteln werden, auch von solchen mit problematischem Entwicklungsstand. Diese mit hydroponischer Technologie betriebenen Farmen könnten als Knotenpunkte für die lokale Lebensmittelproduktion, das Engagement der Gemeinschaft und die Umwelterziehung dienen. Sie könnten städtische Räume verändern, die Lebensqualität verbessern und zu einer nachhaltigen und klimaresistenten Zukunft beitragen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der hydroponische Landbau in der Stadtplanung eine einzigartige Gelegenheit bietet, zahlreiche städtische Herausforderungen zu bewältigen. Sie ist ein Beweis für die Kraft der Innovation und des gesellschaftlichen Engagements bei der Gestaltung einer nachhaltigen, integrativen und widerstandsfähigen urbanen Zukunft.

Nachbarschafts-Farmen, wie die Kiezfarm, die hydroponische Systeme nutzen, können Stadtteile mit problematischer Entwicklungsleistung umgestalten. Kiezfarmen lassen sich in bestehende städtische Infrastruktur integrieren und verwandeln wenig genutzte Flächen in produktive Grünflächen.

Schlussfolgerung

Die Integration des hydroponischen Anbaus in die Stadtplanung ist ein wirksames Instrument zur Bewältigung einer Vielzahl städtischer Herausforderungen. Sie bietet eine nachhaltige Lösung für die Lebensmittelproduktion, reduziert den ökologischen Fußabdruck der traditionellen Agrar- und Gewächshauswirtschaft, mildert den städtischen Wärmeinseleffekt und trägt zur Verschönerung unserer Städte bei. Darüber hinaus trägt sie zur Erhaltung des Mikroklimas in großen städtischen Gebieten bei, fördert den sozialen Zusammenhalt, diversifiziert die Nahrungsmittel-Quellen, schafft Einkommensmöglichkeiten und spielt eine wichtige Rolle bei der Eindämmung des Klimawandels.

Die gemeinschafts-gestützte Landwirtschaft in Städten, die durch Hydroponic erleichtert wird, ist ein integrativer Ansatz, der die Beteiligung aller Mitglieder der Gesellschaft fördert. Sie fördert die Akzeptanz von Technologie und hat einen positiven Einfluss auf die Ermutigung von Schüler:innen, eine MINT-Ausbildung zu absolvieren.

Zwar wird der Energieverbrauch hydroponischer Systeme immer wieder kritisiert, doch können Fortschritte bei den Technologien für erneuerbare Energien und energieeffiziente Beleuchtungssysteme die Energiebilanz dieser Farmen erheblich verbessern.

Das Konzept der Kiezfarmen, die mit hydroponischer Technologie betrieben werden, könnte sich in Stadtvierteln durchsetzen, auch in solchen mit problematischem Entwicklungsstand. Diese Farmen könnten als Knotenpunkte für die lokale Lebensmittelproduktion, das Engagement der Gemeinschaft und die Umwelterziehung dienen. Sie haben das Potenzial, städtische Räume zu verändern, die Lebensqualität zu verbessern und zu einer nachhaltigen und klimaresistenten Zukunft beizutragen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die hydroponische Agrarwirtschaft in der Stadtplanung eine einzigartige Möglichkeit darstellt, zahlreiche städtische Herausforderungen zu bewältigen. Sie ist ein Beweis für die Kraft der Innovation und des gesellschaftlichen Engagements bei der Gestaltung einer nachhaltigen, integrativen und widerstandsfähigen urbanen Zukunft. Für lokale politische Entscheidungsträger und Führungskräfte ist es von entscheidender Bedeutung, diese innovativen Lösungen zu berücksichtigen und zu unterstützen, um die langfristige Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit unserer städtischen Umgebungen zu gewährleisten.